Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?
In einem ersten Termin erfolgt ein ausführliches Anamnesegespräch. Dabei wird nicht nur Wert auf die aktuelle Problematik gelegt, welche den Patienten zum Osteopathen geführt hat, sondern auch auf die Vorgeschichte der Krankheit. Es können Dinge in den Vordergrund rücken, die auf den ersten Blick weit in der Vergangenheit liegen oder bei denen kein Zusammenhang zur akuten Problematik zu bestehen scheint. Auch Themen, die Ihnen wichtig erscheinen, sollten Sie ihrem Osteopathen unbedingt mitteilen.
Im Anschluss erfolgt eine umfassende Untersuchung des gesamten Körpers. Durch Handkontakt wird zuerst ein globales Gesamtbild geschaffen, welches durch gezielte Tests immer weiter lokal eingegrenzt wird. Der Osteopath tritt dabei in einen Dialog mit den Geweben. Sofern nötig werden weiterführende schulmedizinische Untersuchungen veranlasst, z.B. die Erstellung von Röntgenbilder.
Nach der Anamnese und Diagnostik erfolgt die Behandlung. In Abstimmung mit dem Patienten wird ein Behandlungsplan angelegt, welcher insbesondere die Ziele der Behandlung definiert. Der Ablauf ist dabei stets individuell und richtet sich nach den Bedürfnisses des Patienten. Es werden alle Einsatzbereiche der Osteopathie berücksichtigt (Parietale-, Viszerale-, Craniosacrale-, Fasziale Osteopathie).
Die Häufigkeit und Dauer der Behandlungen richtet sich dabei nach den Beschwerden und Zielen des Patienten. Bei akuten Beschwerden können 2-3 Termine ausreichen. Liegen chronische, bereits lange bestehende Beschwerden vor, können mehr Termine notwendig sein.
Hinweis: Die Kosten werden Ihnen privat in Rechnung gestellt. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen zahlen einen Zuschuss zur osteopathischen Behandlung. Bitte setzen Sie sich vorab mit ihrer Kasse in Verbindung, welche Voraussetzungen hierfür erfüllt sein müssen.
Erfahre mehr über Osteopathie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Osteopathie_(Alternativmedizin)